Weltweit sterben etwa 5 Millionen Menschen pro Jahr an Krebs. In Abhängigkeit von der Tumor- und Metastasenlokalisation sowie dem Tumorstadium leiden 50-80% der Patienten an Schmerzen. Wenn Tumorpatienten Schmerzen haben, muss unabhängig vom Tumorstadium eine ausreichende und adäquate analgetische Therapie durchgeführt werden. Prinzipiell kommen hier verschiedene Methoden zur Tumorschmerztherapie in Frage, die abhängig sind von der Schmerzursache. Hier hat sich die Unterscheidung in tumorbedingten, tumorassoziierten und den vom Tumor unabhängigen Schmerz bewährt. Auch weitere Symptome, wie z.B. Übelkeit, Erbrechen, Erschöpfung, Ängste u.a. werden im Rahmen der Therapie mit behandelt. Zudem können komplementäre Therapieverfahren wie z.B. die Therapie mit Misteln und „Mikronährstoffen“ Erleichterung verschaffen.
In unserer Praxis werden Patient“innen mit Tumorschmerzen und weiteren Symptomen behandelt. Auf Wunsch ist eine ambulante häusliche Begleitung bis zum Lebensende möglich, dies wurde durch die Weiterführung Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV), die ab 01.04.2013 flächendeckend im Landkreis Böblingen eingeführt.
Bei Interesse können sich Patient“innen, Angehörige und auch Ärzte gerne in unserer Praxis bzw. bei den Koordinatoren des SAPV informieren.